1. September 2018

gamescom 2018: Outward: The Adventurer Life Sim

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Outward ist ein Open-World-RPG der ganz besonderen Art. Und das, weil wir zur Abwechslung mal so gar nichts besonderes sind. Unser Charakter ist kein Held, kein Auserwählter. Er ist ein ganz normaler Abenteurer, der verwundbar und fehlbar ist. Mit Outward präsentierte Nine Dots auf der gamescom eine interessante Mischung aus RPG und Survival.

Eine Fantasy-Welt, die sich nah an der Realität bewegt

Einfach drauf auf die Gegner und loskloppen? Nope, so funktioniert das in Outward nicht. Hier sind Vorausdenken und Strategie gefragt, sonst ist man schneller tot, als man gucken kann. Trotz der magischen Fantasyelemente simuliert das Spiel erstaunlich realitätsnah, wie das Leben als Abenteurer so aussehen könnte. Und das geht weit über regelmäßige Nahrungsaufnahme und ausreichend Schlaf hinaus. So haben auch Wetter und Umgebung einen großen Einfluss auf Zustand und Fähigkeiten unseres Charakters.

In heißen Umgebungen heißt es beispielsweise viel trinken und nur leichte Rüstung anlegen. Sonst sehen wir in Kämpfen schnell sehr alt aus. Auch ein zu schwerer Rucksack kann uns im Kampf behindern. Das geht sogar so weit, dass die Gegenstände in unserem Rucksack kaputt gehen, wenn wir diesen vor unserem Kampf nicht ablegen. Und auch das Kämpfen an sich ist nicht so einfach. In Outward: The Adventurer Life Sim können wir uns zwischen drei Klassen entscheiden. Beim Test habe ich mich für den Magier entschieden. Der kann allerdings nicht einfach auf Knopfdruck jeden erdenklichen Zauber losbrechen lassen. Hier bedarf es bestimmter Kombinationen aus Tasten oder Utensilien, um die Rituale richtig durchführen zu können.

Es gibt kein zurück

Was willst du tun? Wie willst du es tun? Überleg es dir gut. Denn ständige Autosaves machen ein Zurück unmöglich. Im echten Leben kannst du schließlich auch nicht zurückspulen. In Outward müssen wir deshalb ganz besonders auf unsere Gesundheit und unser Hab und Gut aufpassen. Zum Schlafen sollte man sich deshalb zum Beispiel ein sicheres Örtchen suchen, an dem man sein Zelt aufschlägt. Sonst kann es schnell passieren, dass man über Nacht ausgeraubt wird und ohne sein Zeug aufwacht.

Doch zum Glück sollen wir das Abenteuer auch zu mehreren Spielern antreten können. Entweder lokal im Splitscreen oder im Online-Multiplayer. Dann lässt sich die Nacht unter den Charakteren aufteilen: Während der eine schläft, kann der andere Wache halten.

Bei einem so hohen Schwierigkeitsgrad, wie in Outward, lässt es sich nicht vermeiden, dass man auch mal ins Gras beißt. Auch das Scheitern gehört laut der Entwickler schließlich dazu. Je nach Umstand unseres Ablebens erwachen wir an unterschiedlichen Orten in unterschiedlichen Zuständen wieder auf. Räuber bringen uns nämlich nicht unbedingt um, sondern schleppen uns mit in ihr Versteck. Vielleicht wachen wir auch einfach ohne unser Inventar, mit leerem Magen und wenig Gesundheit wieder auf.

Mein Ersteindruck

Mit Outward hat Nine Dots wirklich ein Monster-Projekt am Start. So viele Details, so viele Möglichkeiten – Wahnsinn. Dazu soll auch noch jede der drei Charakter-Klassen eine komplett eigene Storyline haben. Mehrfache Durchgänge bringen also immer neue Geschichten. Die realitätsnahe Simulation ist eine ziemlich große Herausforderung, die vielleicht nicht in allen Bereichen komplett neu erfunden wird, aber trotzdem sehr reizvoll ist. Ich bin wirklich sehr gespannt, was sich bis zum Release am 12. Februar 2019 noch alles tun wird!

Outward: The Adventurer Life Sim erscheint am 12. Februar 2019 für PS4, Xbox One und PC.

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